Veröffentlicht in Reisen

❤ Graz – Augen auf!

Was deine Augen nicht sehen, kann dein Herz nicht fühlen

Spruch des Tages

Mehrmals pro Jahr mache ich mit meiner Tochter einen Ausflug nach GRAZ, die Hauptstadt unseres Nachbarbundeslandes Steiermark. Bisher ähnelten sich unsere Stadtbesuche und verliefen ungefähr so:

Mit dem Zug bis zum Murpark – Abenteuer Straßenbahn – Spaziergang vom Jakominiplatz durch die Herrengasse bis zum Hauptplatz mit kleinen Umwegen durch die Seitengassen – unterwegs Stöbern und Schmökern in Geschäften auf dem Weg – weiter zur Schlossbergbahn und Fahrt hinauf auf den Schlossberg – dann zu Fuß die Treppen wieder herunter – oder – und das ist neu, mit der Rutsche schwungvoll durch den Schlossberg – ein Muss, der Besuch des Traditionsgeschäftes Kastner & Öhler und dort mit der Rolltreppe einmal bis in die oberste Etage und retour…
Natürlich inklusive gemütlichen Stärkungspausen in einem der unzähligen Kaffeehäuser und Restaurants! Und das bedeutet immer wieder Neues zu entdecken…

DIESMAL ALLERDINGS

… wollten wir unseren Tag einmal anders gestalten und die Stadt ein bisschen anders erkunden. Also spazierten wir den ganzen Tag kreuz und quer durch die Innenstadt und entdeckten dabei Ecken, die wir bisher nicht gekannt hatten.

Unser erstes Ziel war ein kleines, entzückendes Kaffee im Vintage-Stil: Oma´s Teekanne. Nicht nur wir, auch unsere kleine Begleiterin KRAMURELLA, waren hellauf begeistert. Das Café ist liebevoll mit hellen und pastellfarbigen Vintage-Möbeln eingerichtet und lädt mit seiner gemütlichen Atmosphäre gleich zum Verweilen ein. Und dazu tragen dann auch die vielen Köstlichkeiten und Teespezialitäten samt einem Touch englischer Teetradition bei. Außerdem gibt es dort auch einen kleinen Design-Shop mit einer Auswahl an zum Ambiente passenden Produkten. Zusätzlich gibt es ein Angebot an unterschiedlichen Kreativkursen. Insgesamt also ist Oma´s Teekanne ein toller Ort für kreative Köpfe und erkundungsfreudige Weltentdeckerinnen. Wirklich HERRLICH❤!

Noch etwas Neues wollten wir an diesem Tag ausprobieren: unser nächstes Vorhaben galt dem Entdecken von Symbolen, Messages oder einfach Kritzeleien und Schmierereien, die sich an unterschiedlichsten Flächen in der ganzen Stadt verteilen. Es gibt so viele, teilweise werden sie von Gangs zur Reviermarkierung hinterlassen, andere wiederum sind reine Provokation. Viele sind mit Namen versehen und tauchen an den verschiedenen Orten immer wieder auf! Natürlich handelt es sich dabei um Vandalismus, aber so manche Message regt zugleich auch zum Nachdenken an.

# Ein Motiv hat es mir besonders angetan:

Diese kleinen Emojis. Sie sind in Graz an vielen unterschiedlichen Wänden, Mauern und Stufen zu sehen, immer mit freundlichem Gesicht, manchmal sind sie auch zu zweit. Ich verrate euch nicht wo ich sie gesehen habe, aber wenn ihr das nächste Mal in Graz seid, begegnet ihr vielleicht einem! Hier ein kleiner Vorgeschmack:

# Aber auch diese hier sind mir ins Auge gestochen:

# Stolpersteine

Aber nicht nur an den Wänden gibt Spuren, die zum Nachdenken anregen möchten – nein, an so manchen Stellen – eingelassen in Gehsteige, besonders vor Hauseingängen – sind besondere Steine verlegt. Es sind sogenannte Stolpersteine – ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig. Diese in den Boden eingelassenen Steine erinnern an Menschen, die bis zum Zweiten Weltkrieg hier gelebt hatten und die ihr Zuhause verlassen mussten um zu flüchten oder in Konzentrationslager deportiert und ermordet wurden. ich finde es ist ein großartiges Projekt, das den unzähligen unschuldig Verfolgten einen Namen gibt.

Vielleicht entdeckst auch du bei deinem nächsten Grazbesuch einige dieser Messages und erlebst die Stadt einmal ganz neu! Viel Spaß dabei!

Alles Liebe

Kramurilove

KRAMURILOVE ist mein kreativer DIY und LIFESTYLE BLOG. Hier erwarten dich Geschenkideen, DIY- Anleitungen, köstliche Rezepte, Tipps für glutenfreie Leckereien, Natur- und Gartenideen, Praktisches und Nützliches, Dekoideen, Bilder, Reisetipps, Freizeittipps, Vintage-Inspirationen, Rätsel, Überraschungen und Geheimnisse…

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Veröffentlicht in Food, Reisen, Rezepte

❤ Budapest

Einmal selbst sehen ist mehr wert, als hundert Neuigkeiten hören.

aus Japan

Verwinkelte Gassen entdecken, sich von den vielen neuen Eindrücken inspirieren lassen, in schnuckeligen, hippen und gemütlichen Kaffeehäusern pausieren, flanieren, spazieren und ein wenig wandern, gut essen und einfach den Tag genießen… Ich liebe es, fremde Städte und Orte zu erkunden…

In diesem Beitrag erzähle ich euch ein wenig über Budapest, die Hauptstadt Ungarns. Durch die Donau in zwei Seiten geteilt, besticht die Stadt durch ihr vielseitiges Angebot an Sehenswürigkeiten für Kultur- und Sportangebote und sorgt mit ihren Heilquellen für erholsame Wellnessangebote. Zu Fuß, mit dem Schiff, mit einem Amphibienfahrzeug oder den öffentlichen Verkehrsmitteln findet jeder einen Weg, die Stadt für sich zu entdecken.

Bestimmt hast du schon viel über Budapest gelesen und gehört, aber dennoch habe ich hier eine paar tolle Tipps für dich:

# Handwerksmarkt auf der Burg

Jedes Jahr um den 20. August findet auf der Burg Buda ein traditionelles kulturelles Ereignis statt! Die Ungarn feiern an diesem Tag Szent István, den Heiligen Stefan, ihren Staatsgründer.

Berühmte Vertreter der traditionellen Volkskunst stellen dort ihre Produkte zur Schau und Handwerker und Künstler geben Einblick in ihre Handwerkskunst. Hier kannst du einkaufen, ausprobieren, essen, zuhören dich inspirieren lassen, mit den Handwerkern sprechen und ihnen bei der Arbeit zusehen. Außerdem gibt es eine Bühne, auf der Volkstänze vorgeführt weden. Zwischendurch sorgen Bands für Stimmung. Ein tolles Kinderprogramm fehlt natürlich auch nicht.

Neben den ungarischen Ausstellern wird jedes Jahr auch ein anderes Land eingeladen um sich und seine Produkte zu präsentieren.

Der Handwerksmarkt erstreckt sich vom Fuße der Burg bis hinauf zur Burg selbst. Vier Tage dauert das Spektakel, bei dem in jedem Winkel und an jedem Platz den Besucher die unterschiedlichsten Attraktionen erwarten. Es gibt weit über 100 Aussteller und selbstverständlich ist dabei auch für das leibliche Wohl gesorgt.

Wenn du auf den Geschmack gekommen bist und du diesen Handwerksmarkt auch besuchen möchtest, solltest du dafür mindestens einen ganzen Tag einplanen. Und wer nicht gerne bergauf geht oder damit Schwirigkeiten hat, kann von der Altstadt direkt mit der Festungsbahn zur Burg hinauffahren.

# Nächtigung und Anreise

Geschlafen haben wir übrigens in einem tollen Apartment gegenüber der Burg, welches wir bei Airbnb gebucht haben. Ich war mit meiner achtjährigen Tochter, einer guten Freundin und deren ebenfalls achtjährigen Tochter in Budapest.

Angereist sind wir gemütlich mit dem Zug. Ein Taxi hat uns zum Apartment gebracht. Achtung: Am Bahnhof solltest du für das Taxi die Straßenseite wechseln, denn die einiges günstiger als die direkt vor der Bahnhofshalle wartenden. Was viele vielleicht nicht wissen: EU-BürgerInnen über 65 Jahre fahren in ganz Ungarn gratis mit der Bahn!

# Essen

Die ungarische Küche hat viel zu bieten – abwechslungsreich und bunt – und natürlich darf dabei der berühmte ungarische Paprika nicht fehlen!

Berühmt ist die ungarische Küche für ihr Gulasch, welches auch heute noch traditionell in Kesseln gekocht wird. Diese Töpfe gibt es auf vielen Märkten und in ungarischen Lagerhäusern zu kaufen. Ein Kesselgulasch ist auch super geeignet, um mit Freunden zu feiern! Kochen während man mit Freunden am Lagerfeuer sitzt – gemütlich – gesellig – einmalig! Wenn du mehr über die ungarische Küche wissen willst, habe ich hier einen Buchtipp für dich: https://amzn.to/2SIYZiB

Hier kommt ein traditionelles Rezept für ein Ungarisches Kesselgulasch:

Zutaten: 1000 g Rindfleisch (Schulter oder Nuss), 500 g Zwiebel,
90 g Butterschmalz, 1 TL Kümmel, 4 Knoblauchzehen, 150 g Paprikapulver,
2 Karotten, eine halbe Sellerieknolle, 2 Paprikaschoten, 4 Tomaten,
ein halbes kg Kartoffel, Salz

Zubereitung: Butterschmalz erhitzen – gehackten Zwiebel und Knoblauch glasig dünsten – grobwürfelig geschnittenens Fleich und Kümmel dazugeben – vorsichtig anbraten – Paprikapulver und Salz darüberstreuen – mit Wasser aufgießen, bis das Fleisch bedeckt ist – eine Stunde vorsichtig köcheln lassen.

Würfelig geschnitte Karotten, Kartoffel und Sellerie dazugeben – nach einer halben Stunde geschnittenen Paprika und Tomaten beimengen – umrühren und wieder mit Wasser aufgießen bis alles bedeckt ist.

Die gesamte Schmorzeit beträgt ungefähr 2,5 Stunden – länger schadet in der Regel nicht! Grundsätzlich reicht das Paprikapulver als Bindemittel.

Guten Appetit!

Wenn du in Budapest unterwegs bist und schon genug von der ungarischen Küche hast, kann ich dir das griechische Restaurent DIONYSOS empfehlen. Den Link dazu findest du weiter unten. Es ist das beste griechische Restaurant, das ich kenne und mitten in Budapest ließ es gleich Urlaubserinnerungen an Santorin wach werden!
Tipp: Vorherige Reservierung, sonst ist es schwierig einen Patz zu bekommen. http://www.dionysos.hu/

# Gay

Nach jahrelanger Unterdrückung und Tabuisierung von homosexuellen Paaren, steigt die Toleranz und Akzeptanz – zumindest in der Stadt – von Jahr zu Jahr. Neben dem seit vielen Jahren regelmäßig statt findenden Gay- Festival, gibt es zahlreiche Schwulen- und Lesben- Bars, Saunas, Klubs und sogar Hotels für Homosexuelle.

Folgende Links geben dir einen sehr guten Überblick:

https://www.patroc.de/gay/budapest/

https://www.budapest.com/stadtfuhrer/gay_budapest.de.html

Das ganze Jahr hindurch bietet Budapest aber auch jede Menge andere Veranstaltungen. Hier ist bestimmt für jeden Geschmack etwas dabei: Klassik, Pop, Rock oder Dance. Aktuelle Informationen dazu gibt es hier:
https://www.budapest.com/freizeit/veranstaltungen.de.html

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Alles Liebe

Kramurilove

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